Saunaaufguss – so geht’s!

Eine eigene Sauna im Ferienhaus – ein Traum! Damit Sie die Erholung auch genießen können, gibt es ein paar Tipps für den richtigen und gesunden Saunaaufguss.

  1. Gut zu wissen – was ist ein Aufguss und was bewirkt er?
  2. Vorbereitung für den Aufguss
  3. Die Aufgusszeremonie
  4. Abkühlung nach dem Aufguss

Gut zu wissen – was ist ein Aufguss und was bewirkt er im Körper?

Jeder weiß: Ein Saunagang ist gut und gesund für den Körper, denn er stärkt das Immunsystem durch den Wechsel von Hitze und Abkühlung und reinigt den Körper. Mit einem Aufguss aus ätherischen Ölen fügen Sie dem Schwitz-Ritual eine entspannende, wohltuende und harmonisierende Komponente hinzu. Obwohl die Temperatur in der Sauna gleich bleibt, verstärkt sich das gefühlte Erlebnis und wirkt beruhigend oder anregend auf Körper und Geist. Zudem riecht es gut!

Bei einem Saunaaufguss empfinden Besucher die Hitze besonders intensiv, da der Wasserdampf auf die kühle Haut trifft und die Wärme, die durch die heißen Steine gewonnen wurde, wieder abgegeben wird. Eigentlich wird die Haut durch den Effekt der Verdunstungskälte beim Schwitzen kühler, durch die ansteigende Luftfeuchtigkeit jedoch wird dieser aufgehoben und die Wärme trifft direkt auf die Haut. Das erzeugt ein durchdringendes Hitzegefühl bei Saunierenden.  

Bestens vorbereitet für den ersten Saunaaufguss

Um einen Saunaaufguss im Ferienhaus selbst durchzuführen und sich und seine Familie zu verwöhnen, bedarf es ein wenig Fachwissen und Zubehör. Letzteres finden Sie meist bereits vor Ort. Einen Sauanaofen mit Saunasteinen, einen Holzkübel und eine Holzkelle, ätherische Öle sowie ein Handtuch. Sie können fertige Saunadüfte verwenden oder sich selbst eine anregende oder beruhigende Mischung aus Pflanzen und Kräutern zusammenstellen. Dies funktioniert ähnlich wie ein Teeaufguss, die getrockneten Blätter werden in heißes Wasser gelegt und müssen mehrere Stunden ziehen. Im Anschluss werden sie entfernt und das Gemisch kann für den Aufguss in der Saune verwendet werden. Doch Vorsicht: Bitte nur Kräuter aus der Apotheke oder ungespritzte Pflanzen verwenden! Falls Sie einen Ölaufguss wünschen, bitte nur fertige einsetzen, da eigene Kreationen sehr viel Erfahrung bedürfen und in Verbindung mit den Saunasteinen gesundheitsschädlich wirken können.

Vor dem Aufguss sollten Sie sich bereits zehn Minuten in der Sauna erwärmt haben, damit Ihr Körper gut auf das starke Hitzeerlebnis vorbereitet ist. Nehmen Sie den Saunaeimer mit dem Aufgussmittel (so bleibt es kühl) mit. Füllen Sie Wasser in den Saunakübel. Richtlinie für den Wasserdampf bei einem Aufguss in einer Privatsauna sind nicht mehr als 15 Milliliter pro Kubikmeter Raumvolumen, in kleinen Saunas entspricht das etwa 2,3 Liter Wasser. Für die ersten eigenen Aufgüsse ist dieser Richtwert als Sicherheitsmaßnahme zu empfehlen, um eine gutes Saunaklima zu schaffen, später kann nach Belieben vorsichtig gesteigert werden, damit der Körper nicht zu schnell einer Extremhitze ausgesetzt wird.

Kurz vor dem Aufguss sollte zudem kurz gelüftet werden, um Frischluft in die Sauna zu befördern.

Die Aufgusszeremonie – ein erholsames Schwitzerlebnis

Bevor Sie aufgießen, sollten Sie sich vergewissern, dass alle Teilnehmer bereit sind. Falls die Holzkelle zu heiß ist, tauchen Sie den Stil kurz in den Holzeimer mit kühlem Wasser. Nun können Sie ein paar Tropfen des Aufgussmittels in das Wasser geben und umrühren. Die Öle bitte niemals direkt auf die heißen Saunasteine geben, da sich diese sonst entzünden können!

Nun verteilen Sie mit der Holzkelle langsam Wasser gleichmäßig auf den Saunasteinen, damit es verdunstet. Falls Sie zu schnell gießen, können Sie sich am aufsteigenden Wasserdampf verbrennen. Es empfiehlt sich, die Holzkelle am Ende anzufassen und mit den hinteren Steinen zu beginnen, um die Verbrühungsgefahr zu reduzieren. Je nach Saunagröße wiederholen Sie den Schöpfvorgang zwei- bis viermal, damit der Wasserdampf aufsteigen und sich verteilen kann.

Legen Sie eine Pause ein erkundigen sich, ob das Klima für die Saunabesucher angenehm ist. Mit der Zeit bekommt man ein Händchen dafür, wie viel Wasser benötigt wird. Wedeln Sie nun das Handtuch wie einen Propeller herum. Wiederholen Sie das so genannte „Wachteln“ nach kurzer Pause nach Bedarf, um die feuchte Luft besser in der Saunakammer zu verteilen.

Die Aufgusszeremonie ist beendet – es kann noch zwei bis drei Minuten nachgeschwitzt werden.

Frische Abkühlung im Meer

Nach dem Saunen ist es wichtig, den erhitzen Körper abzukühlen. Gehen Sie hierbei vorsichtig vor – schnappen Sie zunächst frische Luft und gehen Sie anschließend unter die kalte Dusche oder in das erfrischende Meer. Danach fühlen Sie sich bestimmt entspannt!

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Cornelia Röse

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