Radfahren im Winter

Radfahren ist schon lange keine Tätigkeit für Schönwettersportler mehr. Das ganze Jahr über sieht man Radfahrer durch die Landschaften strampeln. Zum einen ist das Gesundheitsbewusstsein in den vergangenen Jahren enorm gestiegen, zum anderen hat die Industrie in Sachen Fahrradqualität und passender Bekleidung einen Riesensatz gemacht.

Kaum ein Freizeitsportler ist heute noch mit Omas altem Drahtesel und dem von der Mutter selbst gehäkelten Pullover unterwegs, wenn es draußen stürmt und schneit. Aber ganz egal, ob Drahtesel, Liegefahrrad, Mountainbike, oder mit was auch immer Sie unterwegs sind: Mit unseren Tipps und Tricks kommen Sie sicher und fit durch den Winter.

Schalten Sie IMMER Ihr Licht ein

In den Herbst- und Wintermonaten ist es in der Regel düster bis dunkel. Regen, Schnee und Nebel erschweren zusätzlich die Sicht. Daher ist es umso wichtiger, dass Sie gesehen werden können. Einfachste und auch effektivste Maßnahme: Schalten Sie Ihr Licht am Fahrrad ein, immer und überall. Ein gut funktionierender Nabendynamo oder aber die bekannten, batteriebetriebenen Leuchten sorgen für eine gute Sichtbarkeit. Ebenfalls ratsam ist das Tragen von reflektierender Kleidung, wie zum Beispiel einer Weste oder Reflektorenbändern für Arme und Beine.

Denken Sie über einen Reifenwechsel nach

Für die Autofahrer unter Ihnen ist es fast schon eine Selbstverständlichkeit: Zwischen Ostern und Oktober fährt man mit Sommerreifen, den Rest des Jahres werden die Winterreifen aufgezogen. Beim Fahrrad gilt im Grunde das gleiche Prinzip: Die Gummierung an den Felgen sollte im Idealfall an die Witterungsbedingungen angepasst werden. So gibt es im Fachhandel tatsächlich Winterreifen für Fahrräder, wer oft über vereiste Flächen fahren muss, für den lohnen sich mit Spikes besetzte Reifen.

Stellen Sie Ihren Sattel etwas tiefer ein als sonst üblich

Wer sich bei Fahrten durch Matsch, auf regennasser Fahrbahn, Schnee oder Eis nicht sonderlich sicher fühlt, der sollte auf jeden Fall den Sattel ein wenig tiefer als gewohnt einstellen. So sind die Füße bei einer möglichen Rutschpartie näher am Boden und ein Sturz kann - ganz oder teilweise - abgefangen werden.

Kümmern Sie sich liebevoll um Ihr Fahrrad

Sollten Sie mit Ihrem Fahrrad im Winter unterwegs sein, dann sind nicht nur Sie den Gezeiten mehr oder weniger ungeschützt ausgeliefert. Auch Ihr Fahrrad und da ganz besonders die Kette leidet unter den Gegebenheiten. Wenn also Salz, Schnee, Eis, Matsch, etc. im Winter auf den Straßen und Wegen, die Sie befahren, zu finden sind, sollten Sie Ihre Kette am besten täglich neu schmieren. Auch sollte Ihr Rad deutlich öfter gewaschen werden, als im Sommer.

Auf die richtige Kleidung kommt es an

Was nützt Ihnen aber das beste Fahrrad, wenn Sie nur in einer kurzen Hose im Winter unterwegs sind? Ziehen Sie sich richtig an - und die Radtour durch die winterliche Landschaft rund um Fischland Darß-Zingst wird Sie begeistern. Die nach wie vor beste Art der Bekleidung richtet sich nach der altbewährten Zwiebeltechnik. Dafür ziehen Sie mehrere dünne Schichten Kleidung übereinander an. Vorteil: Bei längeren Touren können Sie immer exakt so viele Schichten an- und ausziehen, wie es die Strecke und/oder das Wetter gerade nötig machen.

Die Aufteilung der Schichten folgt dabei einem nicht festgelegten, aber durchaus sinnvollen Muster:

  • atmungsaktive Funktionsunterwäsche
  • Pullover, dünne (Fleece-)Jacke
  • Jacke (Softshell, Hardshell, Regenjacke)
  • Hose plus lange Unterhose / Funktionsunterwäsche / Strumpfhose, eventuell Regenhose
  • Helm, darunter dünne Mütze
  • Handschuhe
  • Schal / Schutz fürs Gesicht

So angezogen sollten Sie gut bei jedem Wetter unterwegs sein.

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Cornelia Röse

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